Montag, 24. Dezember 2007

Von Fondue und Strand

Servus zusammen,

um wieder einmal etwas von uns hoeren zu lassen dachten wir, dass Weihnachten doch ne ganz gute Gelegenheit ist. Wir wuenschen euch also ganz frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr. Lasst es dann auch ordentlich krachen! Wir relaxen hier gerade an einem Strand namens Zipolite, Naehe Puerto Escondido im Staat Oaxaca. Wer will kann auf er Karte nebenan nachschauen wo es ist. Leider zeigt die Karte nicht die ueber 30 Grad und die abartige Hitze, den wunderschoenen Strand und die Cabaña (zweistoeckige Holzhuetten zum uebernachten, meist direkt am Strand) in der wir zur Zeit pennen. Leider habe ich auch meine Kamera vergessen, sonst koennte ich euch noch ein paar geile Bilder hochladen, damit ihr noch neidischer werdet... Uebermorgen werden wir dann auf nen kleinen Ausflug mit nem Boot gehen um nochmals zu schnorcheln und mit Schildkroeten zu schwimmen und mit etwas Glueck auch Delphine und Waale sehen, die hier Ihren Winter verbringn - recht haben Sie!

Also dann wie gesagt noch viel Spass bei Fondue und Rotwein und in ner Woche dann mit (Sekt-)korken und Gorbi.

Hasta luego y que pasen buen navidad

Donnerstag, 29. November 2007

... auf der Reise

Hallo liebe Blogfreunde,

obwohl noch zwei Eintraege fehlen, naemlich der vom Forum Universal de las Culturas in Monterrey und der von Mexiko City, machen wir uns schon davon. In ungefaehr einer Stunde geh es los mit dem Bus nach Chihuahua. Aber natuerlich werden wir euch weierhin auf dem laufeden halten wo wir uns rumtreiben (Karte) und was wir alles erleben.
Am 6. Februar werden wir dann wieder zurueck in Monterrey sein um uns noch mal mit ausgiebigen Abschiedfesten zu verabschieden und unseren Flug nach Deutschland und somit das ernste Leben wieder anzutreten... aber bis dahin ist noch Zeit!
Viele Gruesse aus dem Land des Tequilas und haut rein!
Thomas und Ingrid

Posada con los 12

An unserem letzten Wochenende hier in Monterrey haben wir uns entschlossen am Freitag noch ein Abschlussessen mit allen unseren Hausmitbewohnern zu machen und am Samstag noch eine letzte große Party. Das Essen war ganz im Vorweihnachtlichen Stil, was hier „Posada“ heißt und ein Essen mit einem riesigen gefüllten Truthahn und mehreren verschiedenen Beilagen ist. Kommt alles irgendwie einem amerikanischen Thanksgiving nahe, darf aber nicht verglichen werden, wie wir jetzt wissen...:-) Durch unsere WG-Mammi Marisol wurde schon am Vorabend eingekauft und vorbereitet, Truthähne gefüllt und vorgekocht.

Am Freitag dann schließlich haben wir den besagten Hahn dann zum Bäcker gebracht, der ihn im Ofen fertig gebraten hat, da unser Ofen so weit ich weiß nicht funktioniert. Außerdem wird generell im Mexiko jeder Ofen als weiterer Schrank für Pfannen und Töpfe benutzt... War dann wirklich ein sehr sehr leckeres Essen und durch die eisige Kälte von bestimmt gefühlten minus 15 Grad, die durch die Pappwände unseres Hauses drangen auch mit wirklicher Weihnachtsstimmung verbunden.

Außerdem haben wir noch einen weiteren mexikanischen Brauch ausgeübt. Bei einer Posada (und auch bei Kindergeburtstagen) gibt es üblicherweise eine „Pinata“, das ist ein Stern aus dicker Pappe, der mit verschiedenen Buntpapieren beklebt ist. Hinein werden durch eine kleine Öffnung Süßigkeiten gefüllt und schließlich wird der süße Stern aufgehängt.

Dann werden einem die Augen verbunden und einen Schläger in die Hand gegeben – jeder hat die Zeit auf das Konstrukt einzudreschen solange alle anderen das Kurzlied „dale dale duro“ singen. Das heißt übersetzt: Gib’s ihm, gib’s ihm dreckig!

Irgendwann reißt dann auch die letzte Pappeschicht und der Mob stürzt sich auf Lollis und Marzipanherzen – was ein Szenario. Ich war so fasziniert, dass ich ohne eine einzige Süßigkeit ausging, obwohl im voraus Geld für eine Menge davon gesammelt wurde.

Mittwoch, 28. November 2007

Kletterkurs

Hier in Monterrey haben wir das Vergnügen inmitten der Berge zu wohnen. Und nicht nur irgendwelche Berge befinden sich hier, sondern sogar die besten Klettergebiete Mexiko’s sind ganz in der Nähe, wie z.B. La Huasteca und Potrero Chico.

Jeden Montag sind wir dann also für mehr als 3 Stunden in den ca. 10 min entfernten Canyon La Huasteca gefahren um mit unserem chilenischen Kletterlehrer Miltón weiße Punkte zu suchen, die er für uns als Hilfen an die Wände gemalt hat. Weißer Punkt bedeutet, dass es sich um eine schwierige Stelle handelt und nicht viele Möglichkeiten gibt Hände und Füße zu platzieren und eben diese weißen Punkte die Stellen anzeigen wo es diese wenigen Möglichkeiten gibt. Hilfestellung für Anfänger-Kletterer-Augen eben. Nach diesem Semester haben wir aber schon so einige Fortschritte gemacht und müssen sagen, dass es echt Spaß macht – vor allem dann, wenn man eine schwierigere Route gemeistert hat und oben steht.

An einem Wochenende haben wir dann auch mit allen drei verschiedenen Kletterkursen, die Miltón hat, zusammen einen Ausflug in das berühmteste Klettergebiet Mexikos gemacht, das sich nur 1,5 Stunden von Monterrey entfernt befindet. Dieses heißt Potrero Chico. Mehr darüber gibt’s im gleichnamigen Beitrag.

Alles in Allem ist Escalada (klettern) ganz bestimmt der beste Kurs an der UDEM, was wir an auch unserem maestro zu verdanken haben, der sich dann auch mit deutsch versucht hat wie z.B. nach liiiiiinx oder reechs reeechs oder auch der Klassiker linke Fuß in linkes Knie! An diesem (weißen) Punkt vielen herzlichen Dank Miltón, dass du uns das Klettern näher gebracht hast und uns auch wenn wir wie ein nasser Sack im Seil hingen noch ermutigt hast, dass wir weiter machen sollen und dass es muy bien war!

Incubus und The Bravery

Liebe Freunde des Rock’n Rolls,

leider sieht es in Mexiko etwas dünn aus mit der guten Rockmusik so wie wir sie kennen. Mit „Rock“ ist hier meistens „Heavy Metal“ oder „Oldstyle Rock“ gemeint und Indie, Brit Pop und Punk existieren hier fast nicht. Die mexikanischen Jungs und Mädels schütteln lieber zu Reggaeton und Pop ihre Nalgas.

Darum haben wir uns auf das absolute Highlight in der Arena Monterrey natürlich besonders gefreut: Incubus mit The Bravery!

Bei The Bravery dachten wir schon es wird ein Wohnzimmerkonzert so wie beim Cheap Monday im Kula oft, aber das lag einfach daran, dass die Mexikaner immer zu spät kommen – sogar zu Konzerten! Wirklich schade für diejenigen die sie verpasst haben, denn The Bravery waren wirklich der Hammer! Die Sicht auf die Bühne war übrigens zu jeder Zeit hervorragend, da die Mexikaner alle viel viel kleiner sind als wir!:-)

Bei Incubus hat sich der Laden dann doch noch gut gefüllt, was es den Kellnern erheblich erschwert hat sich durch die hüpfende Menge zu drücken um Bier und andere Drinks auf der Tanzfläche zu servieren. Zwar gab es Kellner, doch hatten sie vergessen einen Graben vor der Bühne aufzubauen, weshalb Brandon Boyd dann erst mal zickig geworden ist und sich schon nach 30 Sekunden geweigert hatte weiterzuspielen. So musste ein armer pobre sito die tosende Menge besänftigen und hat versucht sie zu ein paar Schritten zurück zu bewegen. Doch der wütende Mob hat sich nicht vom Fleck bewegt und statt dessen sich nur mit „culo“- und „chinga tu madre“-Rufen amüsiert. Auch verständlich, wenn man bedenkt, dass ich meinen Platz noch mit mindestens 4 anderen Rock’n Rollern teilen hätte können und es immer noch nicht zu eng gewesen wäre.

Schlussendlich haben die Organisatoren dann doch noch ein paar Geländer hingestellt und Incubus die Arena gerockt! Und wie! War der Wahnsinn! Mit geschmuggelter Kamera konnten wir sogar ein paar Fotos und Videos aufnehmen. Wow!





Isla de Padre

Endlich am Strand!!! Nachdem Don Tequila eineinhalb Wochen in Mexiko verbracht hatte brauchte sogar er mal ne Pause vom Reise- und Partystress :-) und wir sind noch für zwei Tage in die USA an den Strand von South Padre Island gefahren.

So geil und relaxed diese beiden Tage im Land der begrenzten Unmöglichkeiten auch waren, so schlecht aber auch die Erfahrungen mit den Gringos. Wahnsinn, wie schnell einem Vorurteile bestätigt wurden. Zuallererst einmal hatten wir, obwohl wir die einzigen unseres Busses mit Visa waren, einen enormen Stress an der Grenze. Nachdem die extrem unfreundlichen Grenzbeamten es geschafft hatten Ingrid als Dänin abzustempeln, mussten wir unseren Bus ohne uns weiterfahren lassen und uns nochmals der Bürokratie stellen. Nachdem Ingrid wieder die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten hatte, konnten wir einen mexikanischen Busfahrer überreden uns auch in seine Reihe aufstellen zu dürfen, damit der Fleisch- und Drogenhund unsere Gepäckstücke und uns infiltrieren kann. Ich habe mich leider nicht getraut ein Foto davon zu schießen... Dieser Busfahrer nahm uns dann auch mit nach Brownsville (USA). Nach mehrmaligem Umsteigen sind wir dann auf der Isla de Padre angekommen und haben nach einiger Suchzeit haben wir eine richtig geile Strandbar mit Motel gefunden: Name Wanna-Wanna. Sehr empfehlenswert.

Dort haben wir dann relaxed und unsere Säfte getrunken. Saft ist eine Spezialität des Wanna-Wanna und hat uns sowohl als Erfrischungsgetränk aus der sengenden Hitze fliehend, als auch Abends zum Entspannen gemütliche Stunden beschert.

Noch ganz kurz zur Isla de Padre: Es ist ein Inselstreifen, knapp 1 km breit, der parallel zur Küste verläuft und durch eine lange Brücke mit dem Festland verbunden ist. Entlang der gesamten Insel spiegelt sich mehr oder weniger die gleiche Bauweise wieder. Zur Küste hin ist es generell weniger dicht bebaut und eher Restaurants und billigere Hotels, genauso in der Mitte. Am Küstenstreifen an der einzigen großen Strasse befinden sich die teureren und höheren Hotels. Auf der Seite des Golfs von Mexiko liegt dann schließlich der ca. 30 Meter breite Strandabschnitt. Dieser Querschnitt zieht sich über die Gesamte Insellänge und es gleicht somit ein wenig den Adria-Stränden. Der Unterschied ist nur, dass es keine Liegestuhl und Sonnenschirmkultur gibt und generell sehr viel weniger Leute am Strand sind – wie angenehm. Insgesamt sehr entspannend.

An einem Abend waren wir dann noch in einer richtig texanisch-amerikanischen Bar mit Karaoke, 27.000 verschiedenen Neonlichtern und Dekorationen, Country, Jukebox etc. pp. Wow was ein Erlebnis – sehr witzig es einmal gesehen zu haben... wie im Film, inklusive Barflittchen im rosa Minikleid – und wirklich die Klischees bedienend.


Montag, 26. November 2007

Guadalajara

Ihr fragt euch vielleicht schon länger wo denn der Beitrag zu Guadalajara bleibt und ob er denn überhaupt noch folgt?! Bisher haben wir das immer hinausgezögert, da es einer unserer größten Aufenthalte war und somit auch eine Menge harter Arbeit diesen online zu stellenJ Und jetzt müssen wir uns erst mal ganz arg bei Saidé und ihrer Familie entschuldigen, dass es so lange gedauert hat. Wir haben die Tage während unseres Besuchs im Hause Caldera Reveles enormste Gastfreundschaft genossen. Dies fing somit an, dass Mama Saidé sich 5 Tage im Wohnzimmer auf dem Sofa einquartierte und uns ihr Schlafzimmer überließ – echt der Wahnsinn, auch wenn wir das eigentlich nicht so gerne wollten. Zum Haus ist noch zu sagen, dass es sich in einer etwas ärmeren Gegend liegt und es ursprünglich nur drei Zimmer hatte (Küche und Wohnzimmer zählen auch!) und nach und nach mit der Zeit und wenn wieder etwas Geld verfügbar war erweitert, bis es heute schließlich ein wirklich nettes kleines Haus ist. Die Strasse, die vorbei führt wurde erst vor einigen Jahren gepflastert und wenn man einige Straßenzüge weiter hügelaufwärts geht, gibt es diese dort noch nicht, da unter anderem auch eine Beteiligung der Anwohner erforderlich war. Noch weiter oben – und weiter oben steht in diesem Fall auch für ärmer – gibt es seit kurzem ein neues Kanalsystem für das Abwasser. Wir mussten schon kurz schlucken, wobei es sich nicht um die ärmsten Gegenden handelt. Von diesem Hügel („cerro“) aus hat man eine wunderbare Aussicht über die zweitgrößte Stadt Mexikos: Häuser soweit das Auge reicht.

Weiter haben wir nicht nur das Leben in einer richtigen mexikanischen Familie mitbekommen, also nicht in einer aus Monterrey, San Pedro à la mein Haus, mein Auto, mein Boot, sondern sind noch zusätzlich mit den besten regionalen Spezialitäten (Guadalajara) bekocht und verwöhnt worden. Wir haben sowohl sprachlich als auch kulturell sehr viel gelernt in dieser knappen Woche. Hier ein kurzer Abriss der Leckereien: chilaquiles, albondigas, tortas ahogadas, jicama, cacahuates japoneses.

Nun noch eine kurze Beschreibung, was wir die ganzen Tage so gemacht haben natürlich, wie soll es anders sein: sehr deutsch und deshalb in chronologischer Reihenfolge :-)

Freitag:
Die Erinnerung kommt, langsam und träge, deshalb alles in der Kurzfassung. Zuerst, wie schon beschrieben, sind wir auf den Hügel um die Aussicht über Zopapan (die Stadt bzw. Stadtteil in der Saidé’s Familie lebt) und Guadalajara zu genießen. Den Nachmittag haben wir dann in der wirklich sehr schönen Innenstadt verbracht und uns das Teatro und den Palacio de Gobierno mit seinen Fresken angesehen.

Um an diese kulturellen Highlights anzuknüpfen sind wir anschließend – natürlich ins Wachsmuseum und haben Zapata und Pancho Villa die Hand geschüttelt. Abends dann an die Wallstreet oder besser hinein um den Tag mit Molotov und Cocktails ausklingen zu lassen.


Samstag:
Am frühen nächsten Morgen standen die Aktienkurse dagegen nicht ganz so gut. Dennoch sind wir auf den Tiangis de las culturas – ein alternativer und großer Markt auf dem Mensch sich so alles mögliche kaufen kann – was wir dann natürlich auch gemacht haben!

An diesem Samstag war übrigens noch „el Grito (de la independencia)“ – der größte Nationalfeiertag in Mexiko. Ganz nach Hidalgo versammeln sich die Menschen auf allen möglichen Plätzen der Stadt und warten auf eine Live-Übertragung des Präsidenten, sei man nicht gerade in Mexiko Stadt, um dann zusammen: Mexicanos, viva México! zu rufen.

Dies am besten mit Sombrero, Bigote (Schnurrbart), und „Viva México Cabrones!“ Tattoo auf dem Arm. In Guadalajara jedenfalls war die gesamte Innenstadt komplett voll und an den zentralen Plätzen gab es spezielle Beleuchtung, Feuerwerk, sehr viele Stände etc. pp. Ein bisschen wie ein mexikanisches Sylvester.

Sonntag:
Am nächsten Tag ging’s dann auf den Markt in Tonalá – einer der wohl bekanntesten und traditionsreichsten. Hier ist das meiste noch Handgemacht und wird zu sehr fairen Preisen verkauft – sehr geiles Ambiente.

Montag:
Frisch ausgeruht und mit großer Vorfreude haben wir uns dann mehr oder weniger früh morgens mit dem Auto von Saidé’s Familie auf den Weg nach Tequila gemacht. Ja genau – die Stadt wo der leckere Agavensaft original herkommt. Übrigens gibt es so einige Voraussetzungen die so ein Tequila erfüllen muss, bevor er dann schließlich Tequila heißen darf. Zum einen kann er nur aus dem Herz aus einer der 136 verschiedenen Agavenarten, der Agave azul (blaue Agave), gewonnen werden.

Dieses wiegt bei der Ernte schlappe 50 Kilogramm. Zum anderen muss diese Agave im Estado (Staat oder eben Bundesland) Jalisco stehen, bzw. geerntet werden. Tequila wird zwei mal destilliert, bei nur einer Destillation heißt der Schnaps Mezcal und schmeckt genau so hart, wie er billig ist – Aspirin nicht inklusive! Bei sofortiger Abfüllung bleibt der Tequila farblos und schmeckt stärker => weißer Tequila. Bei einer Reifung in einem Fass von ca. 8 Monaten heißt er „reposado“ und hat eine goldene Farbe. Nach 2 Jahren Reifung heißt er dann „anejo“ und ist bräunlich – sehr sehr lecker, aber auch teuer. Weiter sollte 100% des Zuckers aus der Agave stammten – Tequila darf sich das Getränk schon ab 60% nennen. So, jetzt könnt ihr mal nachprüfen, was für nen Fusel man in Deutschland so vertreibt – vom Geschmack ganz zu Schweigen.

Nebenbei ist Tequila eine wirklich schöne Stadt. Wir haben es trotz zwei Destillerie-Besichtigungen geschafft sie anzuschauen – und das obwohl wir einige „Caballitos“ benötigten bis wir den genauen Unterschied zwischen den feinen „reposadas“ und „anejos“ herausgefunden hatten.

Abend haben wir uns dann noch in der Innenstadt von Zopapan umgesehen und die Vorzüge des ein oder anderen Straßencafés bzw. -bars genossen, die es in Monterrey leider nicht gibt – oder ich habe sie nach einem halben Jahr intensiver Suche einfach noch nicht gefunden. Müssen wohl sehr underground sein.

Dienstag:
Am letzten Tag war nochmals die Innenstadt angesagt. Unter Anderem besuchten wir das berühmte Centro Cultural mit seiner Kapelle. Darin sind die berühmten Fresken zu sehen. Die wohl bekannteste davon trägt den Namen „hombre en fuego“ und wurde von Josés Clemente Orozco gemalt.

Als vorzeitiger Abschluss - was wir zu diesem Zeitpunkt allerdings noch nicht wussten – haben wir dann auf dem ebenfalls berühmten Plaza de los Mariachis noch ein Bierchen getrunken, nachdem wir zuvor noch durch die riesige Markthalle Guadalajara’s auf Raubzug nach Erdnüssen und allen Staffeln von „Desperate Housewives“ gezogen sind. Dies hat noch bis heute Nachwirkungen – also nicht das Bier sondern die DVD’s... Unser geplanter Besuch in der Kathedrale ist aufgrund sintflutartiger Regenfälle ausgefallen und wir mussten uns glücklich schätzen, nach Wat-Einlagen noch am Auto und schließlich am Flughafen pünktlich anzukommen.

War wirklich eine sehr geile Woche und eine geile Erfahrung. Vielen Dank nochmals Saidé. Grüße auch an Familie und Freunde, wie man es immer so schön sagt!